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industriedesign + gebrauchsgrafik + interfacedesign + corporate design | ||||||||||
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Netzspaziergang mit frischer Technik Vor Jahren noch war ein Ausflug ins Internet ohne Netscape undenkbar, doch dann verspielte der bisherige Leader seine Anteile und räumte seine Position für den Internet Explorer, dessen Popularität trotz ständig bekanntwerdender Sicherheitlücken bis heute nahezu ungebrochen ist. Technisch gesehen ist er alles andere als innovativ und so fristet er sein Dasein als vorinstallierte Komponente auf vielen Computern, die lediglich aus Bequemlichkeitsgründen genutzt wird. Erneuert wird er alle Jubeljahre und dann wird eh meist nur das kopiert, was bei seinen Kollegen schon lange zum Standardrepertoire gehört. Als wirklich ernst zu nehmende Konkurrenz hat sich in den letzten Jahren der Browser Firefox hervorgetan, doch neben ihm haben sich einige interessante Lösungen etabliert, die zwar nicht ganz so populär sind, aber dennoch recht sehenswerte Features zu bieten haben.
Vorgestellte Browser: [Firefox] [Mozilla, Seamonkey] [Netscape Navigator] [Opera] [Camino] [iCab] [Flock] [Shiira] [Sunrise] [Lynx] [SurfDude] [NagaraBrowser]
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+++ browser news telegramm +++ browser news telegramm +++ browser news t ........................................................................ |
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21.01.10 17.01.10 23.11.09 17.11.09 29.10.09 10.10.09 05.08.09
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firefox veröffentlicht 3.6 sunrise aktualisiert auf 2.0.5 opera veröffentlicht 10.10 camino veröffentlicht version 2.0 seamonkey veröffentlicht version 2.0 icab veröffentlicht 4.7 flock aktualisiert auf 2.5.2
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Zweifelsfrei die populärste und am besten unterstützte Alternative zum Platzhirsch und damit Maßstab und Innovator für die gesamte Browserentwicklung. Die Grundversion bietet dem Nutzer eine ganze Menge: Pop-Up Blocker, Tabbed Browsing (mehrere Seiten gleichzeitig mit Karteikartenreitern öffnen), Schutz vor Spyware und sollte dennoch mal eine Lücke bekanntwerden, wird diese in kurzer Zeit gestopft und der Nutzer erhält ein automatisches Update. Die Geschwindigkeit überzeugt, gerade bei Modemnnutzung. Im Cache werden die aufgerufenen Seiten gespeichert und beim wiederholten Aufruf nur die neuen Elemente aus dem Netz geladen, der Rest wird von der Festplatte gelesen. Zu Firefox kann sich umsonst eine Menge Add-ons herunterladen (wie die Google Toolbar) und ihn so um viele Funktionen erweitern, genauso wie man sein Aussehen mit neuen Buttons seinem Geschmack anpassen kann. |
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ACHTUNG: auf den Mozilla-Seiten wird ausdrücklich zum Download von Seamonkey geraten, da es schon lange keine Sicherheits-Aktualisierung für Mozilla mehr gegeben hat; die bekannten Lücken sind in Seamonkey geschlossen. Seamonkey ist legitimer Nachfolger von Mozilla – der neue Name musste aus rechtlichen Gründen angenommen werden. Vom Konzept ist Seamonkey eine all-in-one-Lösung: Browser, E-Mail-Programm, Chatunterstützung und einfacher HTML und WYSIWYG-Webeditor. |
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Nach einem kurzen Aufleben 2007 ist Netscape 9 (ein verkleideter Firefox) endgültig eingestellt worden. Auf der Netscape Webseite wird darauf hingewiesen, dass es zukünftig keine Software unter der Bezeichnung Netscape mehr geben wird. Der Navigator war ein Browser der ersten Generation und war lange Zeit der meistgenutzte Browser. |
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Wie viel Funktion passt in Browser, müssen sich wohl die Entwickler gefragt haben. Tatsächlich ist Opera schwer bemüht wieder Boden gut zu machen und packt deshalb den Browser bis an den Rand voll mit Funktionen. |
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Camino gilt als der Firefox für den Mac. Er ist ebenfalls von den Firefox-Machern und mit ihm daher fast funktionsidentisch. Lediglich das Anlegen von Lesezeichen orientiert sich an Safari und ist daher sehr intuitiv. Neben dem Pop-Up Blocker kann man sich hier auf Wunsch sämtliche Werbebanner ausblenden lassen, was zwar nicht auf jeder Seite funktioniert, aber schätzungsweise 80 % der Werbung wird nicht mehr angezeigt. Personalisieren kann man Camino genau wie Firefox mit Add-ons und neuen Buttons; die Seite www.pimpmycamino.com hat für diesen Browser ein reichhaltiges Repertoire. |
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Hinter diesem Namen verbirgt sich ein seit 1999 existierender Browser aus deutschen Landen und die einzigste Lösung, bei der für Mac OS 8 und 9 Versionen (3.0.5) verfügbar sind. Es gibt eine Standard- und eine Pro-Lösung (Shareware).
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Es spricht viel dafür, daß hier eine weitere interessante Lösung ensteht. Vor allem Nutzer von Web 2.0 Internetseiten werden diesen Browser zu schätzen wissen, da mit ihm leicht Blogeinträge gemacht und Fotos veröffentlicht werden können. Von Haus aus ist Flock das Programm mit einer der gelungensten Benutzeroberfläche. |
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Dieser Browser ist ein japanische Open Source Lösung für den Mac, der als direkten Konkurrenten Safari ausgemacht hat. |
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Innovativ und mit praktischen Features versehen ist auch die zweite Entwicklung aus Fernost: der Sunrise Browser. Er enthält spezielle Werkzeuge, die gerade für Webentwickler interessant sind, wie zum Beispiel einen Button, mit dem man die Fenstergröße an die gängigen Bildschirmauflösungen anpassen kann oder eine Echtzeitmanipulation von Webseiten. Dazu öffnet sich ein transparentes Fenster mit dem Quellcode, in das man direkt seine Änderungen eingeben kann. Die Veränderungen werden sofort in der dargestellten Webseite angezeigt. Weitere Funktionen sind Screenshot-Bookmarks und die Möglichkeit, eine Webseite als PDF abzuspeichern. Gerade letztere Funktion ist recht gelungen, da das Webseiten-PDF nicht wie beim Drucken über den Distiller auf eine DIN A4 Seite zerhackt wird, sondern formatsunabhängig als zusammenhängendes Stück gespeichert wird. [Screenshot vom Sunrisebrowser]
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Nach all den verschiedenen Browsern mit ihren veschiedenen Ausrichtungen und Spezialfunktionen kann es eigentlich nur noch ein Alleinstellungsmerkmal für einen Browser geben: Reduktion. Lynx ist ein reiner Textbrowser, der eine Webseite in Programmzeilenanmutung darstellt, d.h. ohne Layout, CSS oder sonstiger Gestaltung. Lediglich von den Bildern werden, falls vorhanden, die Alternativtexte angezeigt. Beim Mac wird nach dem Klick auf das Icon ein Terminalfenster geöffnet, daß dann zu Surfen dient. Zielgruppe für diesen Browser sind neben DOS-Zeilenfanatikern hauptsächlich Blinde und Sehbehinderte, für die Webinhalte mittels Software vorgelesen oder auf speziellen Tastaturen in Braille-Schrift dargestellt werden.
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Rudimentär ausgerüstet und auch nur auf das Nötigste ausgerichtet ist SurfDude. Wer nur ein bißchen ohne viel Schnickschnack durch das Web surfen möchte, ist mit SurfDude bereits bestens bedient. Einzig und allein die bei jedem Browser mittlerweile ebenfalls zum Standard gehörenden Tabs sucht man hier vergeblich, was als einziges Manko zu nennen wäre. [Screenshot vom SurfDude]
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Auch mit dem NagaraBrowser kann man weiter nichts als normal im Netz surfen, dafür aber Fullscreen, wobei hier der Desktop zum Browserfenster wird. So kann man ganz normal mit anderen Programmen arbeiten und anstelle eines Wallpapers werden einem im Hintergrund Internetinhalte angezeigt. Ganz ohne Fenster kommt aber auch der NagaraBrowser nicht aus: die Seitenadressen müssen in ein kleines Fenster mit Navigationsbuttons eingegeben werden. |
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